Man sieht sie mittlerweile in fast jeder Großstadt herumflitzen: Meine ganz persönlichen Helden, die mir Last-Minute noch den Abend retten: die Fahrradkuriere der Gorillas App. Doch was steckt dahinter und stimmen die sagenumwobenen 10 Minuten zwischen Bestellung und Übergabe? Zeit, den Affen auf den Zahn zu fühlen und meine Gorillas Lieferdienst Erfahrung mit Dir zu teilen.
Gorillas Lieferdienst – was steckt hinter der App?
Lieferdienste für Lebensmittel sind seit Amazon Fresh und dem Rewe Lieferservice keine Neuheit mehr, warum also ist der Hype um die Affenbande so groß? Die Antwort: Zeitersparnis und Bequemlichkeit.

Feierabend und noch Einkaufen gehen, dann auch noch Schlange stehen vor dem Supermarkt und im Laden selbst ist auch die Hölle los – schon gar keine Lust mehr.
Einkaufen geht jetzt aber auch per Knopfdruck. Dafür einfach die kostenlose Gorillas App auf Dein Smartphone laden, anmelden und den “digitalen Einkaufswagen” aus einer enorm großen und vor allem hochwertigen Auswahl füllen. Bestellung abschicken und nur 10 Minuten später soll es an der Haustüre klingeln.

Zeit für Realtalk: Mein nächster Supermarkt ist nur ca. 3 Minuten Fußweg entfernt. Jacke übergeworfen, in meine Ankle Boots gestiegen, Maske eingepackt und rübergeflitzt. Selbst wenn ich nur eine Packung Kaugummis an der Kasse kaufen möchte, ich komm einfach nicht unter die besagten 10 Minuten der Gorillas Lieferdienst App. Duellieren zwecklos.
Man zahlt zwar eine kleine Liefergebühr von 1,80 Euro – weniger als die zuvor angesprochenen Kaugummis -, teurer sind die Lebensmittel aber nicht. Stattdessen finde ich in meinem virtuellen Supermarkt sogar Produkte von lokalen Shops.

Sogar das beste Croissant von meinem Lieblingsbäcker ums Eck kann ich dort bestellen. An weiteren regionalen Kooperationen wird bereits gearbeitet. Ich bin tierisch begeistert von so viel Einsatz.
Und damit bin ich nicht alleine. Der Gorillas Lieferdienst expandiert in einem Affentempo – wie sollte es auch anders sein. Mittlerweile gibt es das Start-up in folgenden Städten:
- Berlin
- Bonn
- Bremen
- Köln
- Dresden
- Düsseldorf
- Frankfurt
- Fürth
- Hamburg
- Karlsruhe
- Leipzig
- München
- Nürnberg
- Offenbach
- Stuttgart
Aber auch in Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien sind die Gorillas bereits damit beschäftigt, auf ihren E-Bikes Lebensmittel auszuliefern.
Gorillas Lieferdienst Erfahrung – Die App im Test
Mein Ausgleich bei einem stressigen Alltag findet auf der Sportmatte und in der Küche statt. Am besten abschalten und entspannen kann ich, während ich den Kochlöffel schwinge. Blöd nur, wenn ich (mal wieder) nur eine Kleinigkeit vergessen habe.
Aber bei dem regnerischen Wetter mit dem Radl zum Supermarkt flitzen? Da sind nicht nur meine Einkäufe hinüber, sondern auch meine Laune. Zeit, die Gorillas App zu testen und mir, während ich den Rest meines Abendessens bereits vorbereiten kann, die fehlenden Zutaten liefern zu lassen – ohne Stress oder Produkt Aufpreis.
- Mein Highlight: In München machen die Geschäfte um 20.00 Uhr zu – die neuen Lieferzeiten von Gorillas gehen bis 23.00 Uhr.
Um 16:17 Uhr gebe ich meine Bestellung auf.
Neben frischem Obst und Gemüse wandern noch vegane Soja-Alternativen in meinen Einkaufskorb.
Um 16:19 Uhr bekomme ich die Bestellbestätigung.
Und der “Rider” ist bereits unterwegs zu mir. Über die App kann ich den Standort des Fahrers verfolgen. Er fährt schneller die Nymphenburger Straße hoch, als ich die Granatapfelkerne ausklopfen kann.
Um 16:25 klingelt es.
Allerdings nicht an der Haustüre, sondern an meinem Handy. Auf Englisch bittet mich der Fahrer extremst freundlich, die Türe zu öffnen. Nichts Neues für mich, da das Klingelsystem meiner Wohnung verwirrend sein kann.
Um 16:26 gilt die Lieferung als zugestellt.
Junaid begrüßt mich freundlich, hat dabei seine Maske auf und hält Abstand – davon könnte sich so mancher Supermarkt-Gänger gerne eine Scheibe abschneiden. Fremden Atem im Nacken zu spüren war auch schon vor der Pandemie nicht cool. Wir unterhalten uns kurz über die blöde Klingel, er bedankt sich für die Bestellung, ich für den grandiosen Service und radelt wieder davon.
Mit ihrem Slogan “Faster than you!” sollten sie Recht behalten:
Meine Gorillas Lieferdienst Erfahrung: In nur 9 Minuten am Ziel.
Über die App kann man dem Fahrer Trinkgeld geben, was ich auch sofort mache. Ich hätte keinen besseren Fahrer für meine erste Bestellung haben können und bin ganz gespannt in die Papiertüte zu gucken.
Alles ist da und sogar noch mehr. Eine kleine Dankeskarte und ein kostenloses Bier einer Münchner Brauerei liegen bei. Gorillas weiß, wie man seine Kunden glücklich macht.
Die Ware ist auch noch super. Vor allem die Mango und die Avocado sind perfekt! Und wer gerne Guacamole isst, weiß, wie schwer es werden kann, eine Avocado zu finden, die nicht überreif oder noch steinhart ist. Das wenigste ist zusätzlich noch in Plastik verpackt.
Gorillas Lieferdienst Erfahrung: Mein Fazit
Ich muss sagen, dass die Zeit für mich nicht mal eine so große Rolle spielt, ein Luxus-Add-On ist es trotzdem. Was mich aber überzeugt, ist die Customer-Experience, die ich mit Gorillas hatte.

Von der Bestellung bis zur Auslieferung war der Vorgang transparent, der Fahrer unglaublich nett und die Ware super. Man fühlt sich als Gorillas Kunde wertgeschätzt. Einkaufen ist kein Stress mehr, sondern ein Erlebnis.
Mir gefällt auch, dass die Affenbande meine Locals unterstützt und klimafreundlich unterwegs ist – vom Packaging bis zum E-Bike. Außerdem wird Ware, die nicht verkauft werden konnte, an sich aber noch gut ist, an “Too Good to Go” verkauft, um Lebensmittelverschwendung zu minimieren.

Ich werde den Gorillas Lieferdienst nicht gegen das Real-Life Einkaufserlebnis im Supermarkt um die Ecke eintauschen, aber die nächste Bestellung wird definitiv kommen. Wenn es gerade besonders stressig auf der Arbeit ist, es mal wieder viel zu voll im Geschäft ist oder Du einfach keine Lust oder Zeit findest, wird die Gorillas App für Dich da sein.
Good to know: Du bist zum Picknick verabredet und plötzlich fällt Dir auf, dass das Bier und die Erdbeeren noch im Kühlschrank liegen? Gorillas got your bag – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Leckereien in ihrem Rucksack liefern sie nicht nur an feste Adressen, sondern auch in den Park.